Wenn sich ein Jagdhund bei der Jagd verletzt oder einfach nicht mehr den Weg zurückfindet, wird er als vermisst gemeldet, was durchaus mit einem gewissen bürokratischen Aufwand verbunden ist. Das neue Online-Projekt „Jagdhund vermisst“ soll das jetzt ändern.
Besonders während der Jagdsaison kommt es häufiger vor, dass Jagdhunde als vermisst gemeldet werden, da sie zuvor die Orientierung verloren oder sich bei der Arbeit verletzt haben. Um die Vermisstenmeldung möglichst einfach und schnell zu machen, hat der Deutsche Jagdverband (DJV) in Kooperation mit dem Jagdgebrauchshundverband (JGHV) ein Online-Projekt Namens „Jagdhund vermisst“ ins Leben gerufen. Die Facebook-Seite hat innerhalb von 24 Stunden über 1.000 Likes gesammelt, mit einer weiterhin steigenden Tendenz.
Jagdhund vermisst bei Facebook: https://www.facebook.com/jagdhundvermisst/
Damit die Suche via Facebook möglichst effizient vonstattengeht, werden die Vermisstenanzeigen nach Regionen unterteilt. Zusätzlich dazu informiert das 16-köpfige Redaktionsteam umliegende Tierheime, Forstämter und Veterinäre.
So einfach geht die Meldung bei „Jagdhunde vermisst“
Eine Vermisstenanzeige kann prinzipiell über zwei Möglichkeiten eingereicht werden. Entweder als private Nachricht an die Facebook-Seite oder über die E-Mail-Adressen jagdhund-gefunden@jagdverband.de bzw. roettgen@jghv.de.
Bitte hängen sie zudem folgende Informationen an die Nachricht beziehungsweise E-Mail an:
- Name des vermissten Hundes (Ruf- und Zwingername)
- Rasse, Geschlecht und Alter
- Zeitpunkt und Ort der letzten Ortung/Sichtung (möglichst genau, wenn möglich mit Koordinaten)
- Hund gechipt: Ja/Nein
- Bild des vermissten Hundes
- Besondere Merkmale
- Kontaktinformationen des Hundehalters