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12.12.2018

West-Nil-Virus bestätigt: Deutschland ist betroffen

Es wurde bereits Ende August der erste Fall des West-Nil-Virus in Deutschland festgestellt. Jetzt häufen sich die Fälle der Infektionen mit der auch für Menschen gefährlichen Seuche. Der Deutsche Jagdverband sowie der Deutsche Falkenorden raten daher zu absoluter Vorsicht.

1937 wurde das Virus erstmals in Uganda nachgewiesen, für welchen besonders Greifvögel, Eulen und Rabenvögel empfänglich sind. Ende August wurde in Deutschland bei einem Bartkauz das Virus nachgewiesen. Ein Tierarzt, der eine Obduktion eines Bartkauzes durchgeführt hatte, ist an dem West-Nil-Virus erkrankt. Zum Glück ist dieser bereits wieder genesen. Der Grund für die Ansteckung war vermutlich eine Unachtsamkeit beim direkten Kontakt mit den Körperflüssigkeiten des Vogels.

Es werden viele Fälle gemeldet

Mehrere deutsche Medien berichten derzeit von nachgewiesenen Fällen des West-Nil-Virus. Vor allem bei Bartkäuze, Amseln und Habichte wurde die Seuche festgestellt. Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) hat bereits zehn Vögel positiv auf WNV getestet. Jene stammen aus Sachsen-Anhalt, Sachsen, Berlin, Bayern, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Tschechische Behörden meldeten an den deutschen Falkenorden ebenfalls acht Todesfälle und fünf schwere Erkrankungen innerhalb von nur zwei Wochen. Dies belegt sehr eindrucksvoll, dass die Seuche auf dem Vormarsch ist. Besonders unter den Wildvögeln kann das WNV schnell um sich greifen.

Folgen des Virus können Apathie, Gewichtsverlust, Blindheit und Tod sein. Eine große Herausforderung stellt die Tatsache dar, dass sich WNV bei den meisten Vögeln in Form einer klinisch unsichtbaren Erkrankung äußert. Bei den klinischen Erkrankungen werden Apathie, Blindheit, Gleichgewichtsstörungen und Störungen des Nervensystems festgestellt. Besonders bei Greifvögeln und Eulen endet WNV tödlich und kann leider nur selten festgestellt werden.

Gefährlich für den Menschen

Dass WNV für uns Menschen auch gefährlich ist, hat der Fall des Tierarztes erneut eindrucksvoll bewiesen. Das Problem daran: Das West-Nil-Virus äußert sich beim Menschen mit grippeähnlichen Symptomen, weshalb es nur selten oder sehr spät erkannt wird. Erschwerend kommt dazu, dass laut Robert-Koch-Institut die meisten Erkrankungen klinisch unauffällig verlaufen.

Um die Menschen vor einer Erkrankung zu schützen, bittet der Deutsche Falkenorden (DFO) und der Deutsche Jagdverband (DJV) tote Vögel ausschließlich mit Handschuhen anzufassen und in Plastiktüten auslaufsicher zu verpacken. Diese sollen anschließend in den zuständigen Veterinäruntersuchungsämtern auf Infektionen untersucht werden. Am besten wäre es natürlich die aufgefundenen Wildvögel per App an das Tierfundkataster des DJV zu übermitteln. Die entsprechende Webseite ist unter www.tierfund-kataster.de zu finden.

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