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Fichtenwald
29.08.2018

Waldbrandrisiko: So können große Schäden verhindert werden

Langanhaltende Hitzeperioden können nicht nur in ausländischen Gegenden die Waldbrandgefahr erhöhen – auch in Deutschland ist sie nicht zu verachten. Bei der Verhütung sind die Mithilfe aller Bürger sowie die Einhaltung einiger Richtlinien erforderlich.

Obwohl es in Deutschland in den letzten Tagen etwas abgekühlt hat, bleibt das Risiko von Waldbränden nach wie vor bestehen. Ganz allgemein gesprochen ist nach einer Hitzewelle die Gefahr nach einigen kurzen beziehungsweise gelgentlichen Regenschauern nicht gebannt. Ganz im Gegenteil – da viele Waldbesucher denken, es herrsche keine Gefahr mehr, ist noch mehr Vorsicht geboten.

Das sollten Sie beachten

Damit keine großflächigen Waldbrände ausgelöst werden, hat der Deutsche Jagdverband (DJV) ein paar Sicherheitsregeln beziehungsweise Verhaltensregeln aufgestellt, die es während den Trockenperioden einzuhalten gilt.

  • Rauchen ist verboten: Bundesweit gilt zwischen dem 1. März und dem 31. Oktober absolutes Rauchverbot in allen Wäldern der Republik. In Berlin, Mecklenbug-Vorpommer, Rheinland-Pffalz, Sachsen, Brandenburg und Thüringen gilt dieses Rauchverbot sogar das ganze Jahr über. Der Grund dafür ist ganz simpel: Ein unachtsam weggeworfener Zigarettenstummel kann ganz schnelle einen Waldbrand auslösen.
  • Lagerfeuer und Grillen: Im Wald gibt es eine große Angriffsfläche für fliegende Glut – besonders wenn der Boden sowie die Bäume und Sträucher ausgetrocknet sind. Aus diesem Grund dürfen Lagerfeuer und Grillstellen nur an gekennzeichneten Stellen angeheizt werden. Grillfeste müssen ohnehin bei der lokalen Forstbehörde gemeldet werden.
  • Auto parken: Das heiße Auto kann ebenfalls eine große Bedrohung für Waldbrände sein. Vor allem der Motor sowie die Katalysatoren können Gräser, Laub oder dürres Holz mühelos in Brand stecken. Stellen Sie daher Ihr Fahrzeug in den gekennzeichneten beziehungsweise abgesperrten Flächen ab.
  • Melden Sie einen Waldbrand frühzeitig: Wenn Sie im Wald unterwegs sind oder aus der Ferne aufsteigende Rauchwolken bemerken, informieren Sie frühzeitig die Feuerwehr. Je früher Sie den Brand melden, desto früher können die Einsatzkräfte reagieren und den Waldbrand leichter eindämmen.
  • Fluchtwege freihalten: Im Notfall müssen die Einsatzkräfte schnell eingreifen können. Dafür gibt es speziell eingerichtete Flucht- und Rettungswege. Diese sollten auf alle Fälle freigehalten werden, da nur so eine schnelle Reaktion seitens der Einsatzkräfte möglich ist.

Glas und Folie an sich ungefährlich

Sehr oft wird gesagt, dass verstreute Glasscherben, Alufolien und andere reflektierende Gegenstände einen Waldbrand verursachen können. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass die Gefahr der „Brandstiftung“ durch diese Materialien vernachlässigbar ist. Stattdessen stellt Müll eine andere Gefahr dar: Wildtiere können sich daran ernsthaft verletzen. Glassplitter verursachen eitrige Schnittwunden während verschlucktes Plastik Magen- und Darmverschlüsse hervorrufen kann. Der eigene Müll und auch jener von anderen Waldbesuchern sollte der Umwelt zuliebe eingesammelt und in den vorgesehenen Abfallbehältern entsorgt werden.

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