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26.03.2018

Ansitz im Winter: Mit diesen Tipps halten Sie sich warm

Die klirrende Kälte kann auch gestandenen Jägern den Ansitz zur Qual machen. Vor allem, wenn man nicht die richtige Bekleidung angelegt hat oder ein falsches Verhalten an den Tag legt. Wir haben zu diesem Zweck ein paar Tipps zusammengetragen, mit denen Sie sich während des Ansitz‘ warmhalten.

Ansitzjagd im Winter

Der Ansitz bei besonders niedrigen Temperaturen kann selbst passionierte Jäger in die Knie zwingen beziehungsweise zum vorzeitigen Rückzug bewegen – vor allem wenn die Kanzel nicht geschlossen ist. Hier bedarf es einer optimalen Vorbereitung was die Kleidung betrifft. Eine kleine Stütze möchten wir Ihnen mit unseren Tipps bieten.

Voraussetzung: die Zwiebeltaktik

Egal ob Jäger, Skifahrer oder Extremsportler: Wenn es um das Besiegen der eisigen Kälte geht, schwören alle auf die Zwiebeltaktik. Viele dünne Schichten sorgen für eine bessere Isolierung als wenige dicke Lagen. Dies ist vor allem den Luftkammern zwischen den Schichten zu verdanken. Sie sorgen nämlich für einen gewissen Isolations-Faktor. Je mehr Schichten, desto öfter gibt es eine Isolationsschicht die besser warmhält. Allerdings gibt es auch hier ein Maximum, denn es soll zum einen noch der Flüssigkeitstransport nach außen gewährleistet werden und zum anderen schränken viele Schichten die Bewegungsfreiheit ein.

Die richtige Art der Kleidung ist entscheidend

Bei der Zwiebeltaktik reicht es allerdings nicht, einfach nur möglichst viele Schichten aufeinander zu reihen. Auch die Funktion der Kleidungsstücke ist wichtig. Die Unterwäsche zum Beispiel, soll funktional sein, sprich die Feuchtigkeit der Haut abtransportieren können. Nur so wird verhindert, dass die Haut und damit auch der Körper schnell auskühlen. An besonders kalten Tagen kann ebenfalls noch eine zweite Schicht an Unterwäsche angelegt werden, diese soll dieses Mal allerdings gut isolieren ohne den Flüssigkeitstransport zu unterbrechen – beispielsweise durch einen Anteil an Schafwolle.

Darüber kommt noch eine dritte Schicht eines Fleecehemds zum Beispiel, welches Ebenfalls den Transport von Schweiß und Flüssigkeiten gewährleistet.

Gegen Schnee und Kälte

Die letzte und vierte Schicht ist schließlich gegen den Schnee. Die Fleecejacke, die den Flüssigkeitsaustausch nach außen gewährleistet, soll mit einem hohen Kragen, der Wind und Wetter vom Hals fernhält, ausgestattet sein. Zusätzlich sollte die Länge der Jacke über das Gesäß hinaus gehen. Damit ist gewährleistet, dass Sie mit einer zusätzlichen Schicht auf dem kalten Holz sitzen beziehungsweise der Schnee von der Hose ferngehalten wird.

Ein Schal kann zusätzlich noch die Halsgegend warmhalten, ohne die Bewegungsfreiheit großartig einzuschränken.

Schließlich braucht es noch eine passende Kopfbedeckung, denn über den Kopf geht die meiste Wärme und Energie verloren. Hier empfiehlt sich eine Fellmütze in der Tschapka-Form. Lammfell oder Kaninchenfell hält hierbei am besten warm.

Warme Füße sind entscheidend

Wenn die Füße kalt sind, dann dauert es oftmals nicht lange, bis die Wärme auch den restlichen Körper erreicht. Deshalb ist festes Schuhwerk mit isolierendem Innenfutter unabdinglich. Natürlich soll die Außenhaut des Schuhs wasserundurchlässig sowie gegen andere äußere Einwirkungen geschützt sein. Wichtig ist zudem noch, dass die Schuhgröße so gewählt ist, dass man zwei dicke paar Socken anziehen kann. Bei nur einem Paar sollte allerdings ebenfalls der Halt gewährleistet sein.

Hände und Finger verpacken

Für Ihre Hände sind zwei paar Handschuhe empfehlenswert. Eine Schicht dünner Handschuhe wird unter dicken Fäustlingen angezogen. Damit müssen Sie beim Schießen nur die dicken Fäustlinge ablegen und aufgrund der dünnen Handschuhe nicht das eiskalte Metall des Abzugs berühren.

Warmhalten mit Hilfsmitteln

Mittlerweile gibt es im Fachhandel bereits eine ganze Reihe an technischen Hilfsmitteln, mit denen Sie sich warmhalten beziehungsweise aufwärmen können. Die Taschen- beziehungsweise Handwärmer, die aufgrund einer chemischen Reaktion Wärme ausstrahlen, zählen zu den beliebtesten Lösungen. Da sie allerdings bereits nach knapp einer Stunde ihre Wärmeleistung verloren haben, müssen Jäger im Durchschnitt mindestens drei paar dieser Wärmer mitführen.

Darüber hinaus ist auch elektrisch beheizbare Kleidung (Schuhe, Weste) erhältlich. Allerdings geht den Akkus in den meisten Fällen nach drei Stunden der Saft aus, woraufhin Sie sehr schnell auskühlen beziehungsweise zu frieren beginnen werden. Ersatzakkus sind hier durchaus eine Möglichkeit.

Hydriert bleiben

Um die Wärme im Körper entsprechend schnell transportieren zu können, ist es wichtig, dass Sie ständig genügend Flüssigkeit zu sich nehmen, da ansonsten das Blut dicker wird und somit nicht mehr bestmöglich zirkulieren kann. Trinken Sie allerdings keine warmen oder kalten Flüssigkeiten, da ansonsten der Körper mit Schwitzen beginnt beziehungsweise die Blutbahnen verengt. Beide Maßnahmen des Körpers wirken sich negativ auf die Körperwärme beziehungsweise den Transport dieser aus.

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